Aroniabeere – Superfood aus heimischen Gärten
Fruchtriegel, Säfte, getrocknete Beeren – die Aroniabeere ist mir in einem Salzburger Reformhaus aufgefallen. Superfood stand auf dem Schild. Genauer betrachtet stellte ich fest – die kenne ich doch! Die so genannte Apfelbeere wächst als Obststrauch in meinem Garten. Superfood in meinem Garten – toll! Im letzten Jahr hatten wir zum ersten Mal Früchte. Begeistert war ich nicht, das muss ich ehrlicherweise sagen. Die Beere schmeckt ziemlich herb, kein Vergleich zu Heidelbeere & Co.
Warum ist die Aroniabeere ein Superfood?
Als Superfoods bezeichnet man Lebensmittel, die eine hohe Konzentration an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen beinhalten. Im Fall der Aroniabeere sind das primäre Pflanzenstoffe wie Vitamin E, Vitamin K, Provitamin A, Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B9 (Folsäure) und Vitamin C. Weiters enthält die Aroniabeere die Mineralstoffe Calcium, Kalzium, Jod, Zink und Eisen. Besonders hoch ist der Anteil der so genannten antioxidativen Stoffe – der sekundären Pflanzenstoffen. Diese dienen der Pflanze einerseits zur Abwehr von Fressfeinden, andererseits zur Fortpflanzung indem sie Insekten anlockt. Flavonoide gehören zur Gruppe der Polyphenole und dienen als Farbstoff im Obst und Gemüse. Im menschlichen Körper wirken sie u.a. als Antioxidantien zum Schutz vor freien Radikalen, beugen gegen Krebs vor und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Verwendung der Aroniabeere
Wie kann ich die schwarzen Beeren mit dem herben Geschmack verwenden? Getrocknete Früchte lassen sich prima ins Frühstücksmüsli schmuggeln oder in Backwaren wie Cookies mitbacken. Im Spätsommer sind die Beeren reif und können für Marmelade und Gele, Shakes oder Saft verwendet werden.
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